Der Eingriff des Menschen in die Natur hat das Aussterben vieler Arten verursacht. Dies ist ein massiver Eingriff in die ökologische Lebensgemeinschaft. Deshalb ist es wichtig, Arten wieder anzusiedeln und vorhandene Bestände zu schützen. Dieser Menüpunkt soll durch Fakten und Wissenswertes zum Schutz der Eule beitragen.

Hierzu werden auch Informationen zum Bestand in der Region (d.h. des Stemweder Berges) gegeben.

Eule und Star

 

W. Busch

„Eule und Star“

Eulen in der Region

Da sich im Raum nördlich von Quernheim und Brockum und dem Stemweder Berg günstige Eulenhabitate befinden, hat der 1997 gegründete Verein „Arbeitsgemeinschaft Biotop- und Eulenschutz Stemwederberg e.V.“ bereits Maßnahmen zur Schaffung von Jagd- und Ruhebiotopen für die fünf vorkommenden Eulenarten (Waldkautz, Steinkauz, Waldohreule, Schleiereule und Uhu) getroffen.

Auf angekauften oder auf Dauer gepachteten Biotopflächen mit einer Gesamtgröße von über 45ha wurden in dem genannten Gebiet folgende Biotopverbesserungsmaßnahmen durchgefüht.

Als Schlaf- und Ruheplätze für die Eulen wurden Baumgruppen sowie als Nahrungsreservoir mehrreihige Hecken angepflanzt.

Große Solitärbäume (Eichen & Buchen) sollen den Eulen, die „Kurzstreckenflieger“ sind, in Zukunft als Anflugstation dienen, von wo aus sie neue Nahrungsquellen erschließen sollen. Ebenso wurden Reihen hochstämmiger Obstsorten (alte Sorten) gepflanzt.

Um kurzrasige Jagdbiotope für die Eulen zu schaffen, wurden mehrere von Hecken umrandete Streuobstflächen angelegt. Hinzu kommen einige kleinere Streuobstwiesen, wovon einige ebenfalls von breiten Hecken – auch bestehend aus (teilweise beerentragenden) heimischen Gehölzen – umrahmt sind. (Stand 2008)

Ein Pfelege- und Entwicklungsplan, z.B. wann Grünflächen gemäht werden dürfen liegt vor.